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„MobilitätsWerkStadt 2025“: Neunkirchen-Seelscheid beim Wettbewerb dabei

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Die Förderzusagen für Neunkirchen-Seelscheid überschlagen sich derzeit. Vor wenigen Tagen erhielt die Gemeinde die Info, dass sie im Konsortium mit den Städten Overath, Hennef sowie den Gemeinden Much und Ruppichteroth zu den 50 ausgewählten Kommunen gehört, die mit einer Förderung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) bedacht wurde. Das Konsortium hat sich zu Beginn dieses Jahres für den Wettbewerb „MobilitätsWerkStadt 2025“ beworben. Ziel ist es, gemeinsam Konzepte und Strategien für eine nachhaltige Mobilität zu entwickelt und experimentell umzusetzen.

„Im ländlichen Raum bestehen oft kaum Alternativen zum eigenen Auto. Pendler verbringen viel Zeit auf der Straße und verbrauchen wertvolle Ressourcen“, so Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek. (Quelle: www.bmbf.de, Pressemitteilung: 146/2019 vom 01.12.2019)

Die geförderten Projekte sollen zeigen,

  • wie Verkehrsbewegungen nachhaltiger gestaltet und Mobilitätsbedürfnisse mit weniger Verkehr erfüllt werden können, ohne dass dies mit Einschränkungen verbunden ist;
  • wie technologische Neuerungen mit individuellen und gesellschaftlichen Erwartungen, ökologischen Anforderungen und wirtschaftlichen Interessen verknüpft und harmonisiert werden können;
  • welche Formen der politischen, planerischen und technologischen Steuerung für die Umsetzung der Mobilitätskonzepte im realen Umfeld geeignet und praktikabel sind.

Der Wettbewerb umfasst drei Phasen:  

1. Phase: Entwicklung eines integrierten, kommunalen Mobilitätskonzeptes

2. Phase: Planung, Umsetzung und Erprobung

3. Phase: Transfer und Verstetigung

Aktuell hat sich das Konsortium für die 1. Phase des Wettbewerbs qualifiziert. In dieser Phase können Kommunen mit bis zu 100 000 Euro gefördert werden.

Die Städte, Gemeinden und kommunalen Einrichtungen werden zunächst für ein Jahr unterstützt. Anschließend geht es in die zweite Phase des Wettbewerbs: Die besten Konzepte können dann wissenschaftlich begleitet umgesetzt werden. In dieser dreijährigen Phase entstehen so gute, praxiserprobte Beispiele ‑ die auch anderen Kommunen den Weg zu einem nachhaltigen Mobilitätssystem der Zukunft weisen.

Die Themen der kommunalen Projekte im Rahmen der „MobilitätsWerkStadt 2025“ sind sehr vielfältig: Beispielsweise geht es um bedarfsorientierte Mitarbeitermobilität in Gewerbegebieten durch multimodale und elektrifizierte Mobilitätslösungen. Ein weiteres Projekt will verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote über eine regionale Plattform vernetzen und so die Nutzung erleichtern.

Weitere Informationen unter:

www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/mobilitaet-in-der-stadt.php

https://www.innovationsplattform-zukunftsstadt.de/de/konferenz-zukunftsstadt-2019.html