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Thema Sportstätten bleibt aktuell

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Im Rahmen der aktuellen Diskussion zur Verlegung der Sportplätze Höfferhof und Am Hang wurde deutlich, dass die Frage der Entwicklung der Sportstätteninfrastruktur in der Gemeinde einer grundsätzlichen Betrachtung bedarf.

Bürgermeisterin Nicole Sander hat diesbezüglich erneut das Gespräch mit der Vorsitzenden des GemeindeSportBundes, Frau Petra Wolter, gesucht, um sich über das weitere Vorgehen gemeinsam auszutauschen. Ziel der Gemeinde und des GemeindeSportBundes ist es, die Situation des Sports in Neunkirchen-Seelscheid  mit Schwerpunktlegung auf die Sportstättensituation grundlegend untersuchen zu lassen und ein Handlungskonzept für eine nachhaltige Entwicklung des Sports für die nächsten Jahre zu erstellen.  

Bürgermeisterin Sander legt Wert auf ein kooperatives Vorgehen, indem die Vereine als betroffene Akteure von Beginn an in die Planungen mit einbezogen werden – anders als in 2012, als der Gemeinderat über den Verkauf der beiden Sportplätze entschieden hatte.  

In der letzten Sitzung des Gemeinderates am 22.06.2016 hatte das Gremium die Verwaltung gebeten, Mittel für die Beauftragung eines Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzeptes (IHK) außerplanmäßig bereitzustellen. Es handelt sich dabei um ein mehrjähriges strategisches städtebauliches Rahmenkonzept, zur Entwicklung von Ortsteilen.

Daraufhin hat Bürgermeisterin Sander Kontakt mit der Bezirksregierung Köln aufgenommen, um die zukunfts- und bedarfsorientierte Entwicklung der kommunalen Sportstätten als weiteren Aspekt des IHK betrachten zu lassen. Die mit dem GemeindeSportBund zu erarbeitenden Inhalte werden dann als eigenständiges Konzept dem IHK später zugeführt.  

Um eine zukunftsfähige Sportstättenentwicklungsplanung realisieren zu können, sollen in einem ersten Schritt Maßnahmenkonzepte, wie beispielsweise Bedarfsermittlung und das Nutzerverhalten der Vereine erarbeitet werden. Die Verwaltung wird dafür eine entsprechende Projektgruppe initiieren. In Zusammenarbeit mit dem GemeindeSportBund und weiteren Akteuren des Sports sowie den Schulen werden die auf diesem Wege kooperativ ermittelten Daten und Informationen als Grundlage für weitere fachliche und kommunalpolitische Diskussionen und Entscheidungen dienen.