Schutz der Bevölkerung bei großen Unglücken und Katastrophen

Nachrichten über Unfälle und Katastrophen gehören zum täglichen Leben. Jeder kann von Großbränden, Hochwasser, Stromausfall oder anderen plötzlich auftretenden Gefahren betroffen sein. Der Bevölkerung steht in diesen Fällen ein umfangreiches Hilfeleistungssystem zur Seite.

Bei allen denkbaren Gefahren können sich die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland auf den Zivil- und Katastrophenschutz und die Gefahrenabwehr verlassen.

Der Katastrophenschutz ist Teil der allgemeinen Gefahrenabwehr. Er obliegt den Ländern. Für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sind die Gemeinden bzw. die Kreise und kreisfreien Städte Ansprechpartner. Sie sind als sogenannte untere Katastrophenschutzbehörden für den Schutz bei größeren Unglücksfällen oder Katastrophen verantwortlich.

Die kommunalen Feuerwehren mit mehr als einer Million Feuerwehrmännern und Frauen sind das Rückgrat der Gefahrenabwehr. Sie nehmen mit den Aufgabenbereichen Brandschutz, Technische Hilfeleistung und ABC-Gefahrenabwehr auch im Katastrophenschutz die Aufgaben wahr, die den Kommunen bereits über die Brandschutzgesetze der Länder als Pflichtaufgaben zugewiesen sind.

(Quelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat – BMI)

 

Vorsorge und Eigenhilfe

Ist ein Notfall eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen bereits zu spät. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt unter folgendem Link nützliche Tipps, um sich auf Katastrophenfälle vorzubereiten:

https://www.bbk.bund.de/

Die entsprechende Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe liegt zur Mitnahme im Rathaus der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid aus.


Zusätzlich gibt es hier Informationen, in welchem Umfang ein persönlicher Notvorrat an Lebensmitteln angelegt werden sollte.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt hierzu zusätzlich einen Vorratskalkulator bereit.

„NINA“ warnt vor Gefahrenlagen


Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App -kurz NINA-,- können sich Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Gefahrenlagen informieren lassen.

Polizei, Feuerwehr und Wetterdienste versorgen darüber die Bevölkerung mit aktuellen Warnmeldungen vor Gefahrenlagen wie: Bombenfunde, Amoklagen, Brände und Unwetter. Die Nutzer erhalten dazu Nachrichten direkt auf ihr Handy.

Nähere Infos zur App und den Funktionen finden Sie hier:

www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node.html