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Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen-Seelscheid übte am Institut der Feuerwehr in Münster

Am Samstag, den 27.04.2024 machten sich mehrere Mitglieder*Innen der Löschgruppen Innere Stadt, Brückberg, Wolsdorf, Stallberg und Kaldauen der Feuerwehr Siegburg gemeinsam mit Mitglieder*Innen der Feuerwehren Windeck und Neunkirchen-Seelscheid sowie einem RTW des DRK Ortsvereins Windeck früh morgens in Richtung Münster auf. Dort befindet sich das Institut der Feuerwehr NRW (IdF NRW), wo die Floriansjünger einen ganzen Tag die Möglichkeit für Übungen mit verschiedenen Szenarien hatten. 


In der sog. Übungshalle des IdF NRW können von Verkehrsunfällen mit verschiedenen Fahrzeugen, über Chemieunfälle bis zu Bränden in Hochhäusern und Tiefgaragen viele verschiedene Übungsszenarien realistisch dargestellt werden. Für die Mitglieder*Innen der beteiligten Wehren stand insbesondere das taktische Vorgehen sowie die Handhabung der verschiedenen Gerätschaften im Vordergrund.


Vormittags wurden in kleineren Gruppen (bis zu 9 Feuerwehrangehörige als taktische Einheit "Gruppe") kleinere Übungsszenarien beübt. Hier war sowohl der Zimmerbrand in einem Mehrparteienhaus als auch der Verkehrsunfall zwischen PKW und Fahrrad vertreten. Es galt die Übungsszenarien wie im Einsatzfall schnellstmöglich abzuarbeiten und die Gefahren zu bändigen. 


Nach der Stärkung am Mittag wurden die Übungen komplexer und größer. Dementsprechend wurde die Anzahl an Beteiligten Feuerwehrleuten bis zur Zugstärke (bis zu 21 Feuerwehrangehörige) erhöht. Es galt einen ausgedehnten Kellerbrand mit vermissten Personen zu bekämpfen sowie einen schweren Verkehrsunfall mit zwei PKW zu bewältigen. Hierbei wurde auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst beübt. 


 Zum Abschluss stand eine gemeinsame Übung mit allen Wehren an. In einem Bürogebäude im 3. Obergeschoss war ein Feuer ausgebrochen und insgesamt fünf Personen mussten gerettet werden. Es gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in die mit Diskonebel verrauchte Etage vor und suchten die Räume nach Übungspuppen und dem Brand ab. Insgesamt waren gleichzeitig fünf Trupps unter Atemschutz im Brandgeschoss eingesetzt, um alle Personen (als Übungspuppen) schnellstmöglich zu retten.


Die Besonderheit der Übung bestand in der interkommunalen Zusammenarbeit sowie der Kommunikation zwischen den eingesetzten Atemschutztrupps und den Führungskräften. Aus der Übung konnte durchweg positiv mitgenommen werden, dass trotz kommunaler Unterschiede die Zusammenarbeit verschiedener Wehren auch ad hoc funktioniert und ein Einsatz schnell und effektiv abgearbeitet werden kann.
Finales Fazit: Für alle Beteiligten war es ein interessanter und lehrreicher Tag. Das Fachwissen der Feuerwehrmänner und -frauen sowie des Rettungsdienstes wurde vertieft und konnte praktisch angewendet werden.