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Gemeinde feierte Richtfest des öffentlichen Selbstlernzentrums

Der Rohbau des öffentlichen Selbstlernzentrums in Neunkirchen-Seelscheid steht und ist eingeweiht. Es ist das erste von Bund und Land geförderte Hochbauprojekt in der Gemeinde.

Ein großer Moment für Neunkirchen-Seelscheid: Am Freitag, 26. August 2022, konnte die Gemeinde mit allen am Bau Beteiligten und Vertreterinnen und Vertretern des Rates Richtfest feiern. Und wie es die Tradition will, haben die beiden eigens dafür aus Oldenburg angereisten Zimmermänner den reichlich geschmückten Richtbaum befestigt und anschließend auf den Neubau ihre Gläser gehoben und den Richtspruch gesprochen.

Viel Applaus für die Zimmermänner gab es von den anwesenden Gästen um Bürgermeisterin Nicole Berka, die im Anschluss noch ein Grußworte an die geladenen Gäste richtete. „Unsere Idee eines öffentlichen Selbstlernzentrums, das den verschiedenen Bedürfnissen ihrer zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer gerecht wird, nimmt Gestalt an. Und so langsam kann ich mir schon gut vorstellen, wie hier ab Sommer nächsten Jahres die Oberstufenschülerinnen und –schüler ihre neuen Kursräume beziehen. Und wie das Gebäude zu einem zentralen Treff- und Veranstaltungsort unserer Vereine und unserer Bürgerschaft wird, mit einem Selbstlernbereich für die überwiegend öffentliche, aber auch schulische Nutzung“, so Berka und führt weiter aus: „Multifunktional, öffentlich, nachhaltig und barrierefrei: Das moderne Selbstlernzentrum wird mit seiner Fertigstellung eine große Bereicherung für den Bildungscampus Neunkirchen und damit für die gesamte Gemeinde darstellen.“

Der Bau des Selbstlernzentrums ist nur dank Fördermitteln möglich

Das Selbstlernzentrum ist Teil des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts, kurz ISEK. Der Bildungscampus in Neunkirchen wird im Rahmen des ISEK nach und nach zu einer attraktiven Lern- und Begegnungslandschaft. Das Selbstlernzentrum stellt einen wichtigen Baustein in dieser Gesamtplanung dar.

„Unser Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept ist übrigens elementare Grundlage, um entsprechende Fördermittel für die Realisierung zu erhalten. Denn so ehrlich müssen wir sein: Ohne die Fördersummen, vor allem aus der Städtebauförderung von Land und Bund, wäre das Selbstlernzentrum nur ein Wunschprojekt geblieben. Aus eigener finanzieller Kraft hätten wir dieses Millionenprojekt nicht realisieren können“, ergänzt die Bürgermeisterin in ihrer Rede sehr dankbar.

Im Anschluss präsentierte Peter F. Billen von der Finck Billen Ingenieurgesellschaft GmbH & Co.KG interessante Zahlen, Daten und Fakten rund um den Rohbau des Selbstlernzentrums und sein Kollege Kai Alford bot eine Führung durch das Gebäude an, bevor die Gäste sich dann beim Förderverein der Gesamtschule mit Würstchen vom Grill stärken konnten.

Zum Hintergrund: Ausgangspunkt für die Überlegungen für den Bau des Selbstlernzentrums war die pädagogische Schulentwicklungsplanung, die aufzeigte, dass die Gesamtschule zusätzliche Raumbedarfe hat, die im Gebäude nicht mehr erfüllt werden können, und dadurch auch die Räume im Bestandsgebäude nicht mehr für außerschulische Zwecke genutzt werden können. Diesen räumlichen Mehrbedarf der Öffentlichkeit als auch der Schule kann und soll das neue Gebäude ab Sommer 2023 decken.