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Neunkirchen-Seelscheid setzte ein starkes Zeichen für Demokratie und Menschenrechte

Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages fand in Neunkirchen-Seelscheid ein Lichterzug statt. Der Dank gilt der Initiative „Neunkirchen-Seelscheid ist bunt“, die die Veranstaltung organisiert und begleitet hat. Der Gedenktag erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren und mahnt uns, die Schrecken des Holocausts nie zu vergessen. Die Veranstaltung setzte ein Zeichen für die Werte der Demokratie und gegen Hass, Intoleranz und Extremismus.


In ihrer Ansprache betonte Bürgermeisterin Nicole Berka wie wichtig es ist, die Lehren aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu tragen: „Demokratie ist kein Geschenk, das uns einfach so gegeben wurde. Sie ist ein wertvolles Gut, welches wir schützen müssen. Und sie ist verletzlich, wenn wir sie nicht verteidigen. Heute, am 27. Januar, erinnern wir uns daran, dass es unsere Pflicht ist, uns gegen Rassismus und Hetze zu stellen – egal in welcher Form sie auftreten. Wir dürfen nicht zulassen, dass Extremismus unsere Gesellschaft spaltet. Stattdessen müssen wir für Toleranz, Menschlichkeit und Gerechtigkeit einstehen.“


Der Lichterzug stand nicht nur im Zeichen der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, sondern auch für die aktive Verteidigung der demokratischen Werte. In einer Zeit, in der politische Rhetorik zunehmend aggressiver wird und Hassparolen an Raum gewinnen, ist es besonders wichtig, dass sich jeder Einzelne für Toleranz, Vielfalt und den respektvollen Dialog einsetzt.
„Nie wieder ist JETZT!“ – dieser eindringliche Appell begleitete den Lichterzug und erinnerte alle Teilnehmenden daran, dass Demokratie täglich verteidigt werden muss, um den Herausforderungen von heute und morgen zu begegnen.