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Offene Bürgersprechstunde in Höfferhof – mehr als 100 Teilnehmende

Am 02. Juni lud Bürgermeisterin Nicole Berka zur offenen Bürgersprechstunde am Parkplatz vor dem Sportplatz Höfferhof ein. Das Interesse war sehr groß.


Welche Auswirkungen hat der Bau einer Übergangsunterkunft für Geflüchtete auf den Baumbestand? Welche alternativen Grundstücke gibt es im Gemeindegebiet zur Unterbringung? Wie viele Menschen werden am Parkplatz zukünftig untergebracht? Die geplante Geflüchtetenunterkunft auf dem Parkplatz am Höfferhof bewegt die Anwohner*innen, der Bedarf nach Informationen ist entsprechend groß, ebenso die Sorgen. „Umso wichtiger ist es, dass wir als Verwaltung vor Ort sind und die Anliegen der Menschen ernst nehmen. Teilweise sind auch falsche Informationen im Umlauf, diesen begegnen wir mit Fakten und klären auf“ resümiert Bürgermeisterin Nicole Berka nach dem Ortstermin.


Planungen angepasst: Kleinere Unterkunft, mehr Baumerhalt
Aus Reihen der Anwohnerschaft wurde für den Abend ein Vortrag durch einen Biologen zum schützenswerten Baumbestand organisiert. Hier konnte die Verwaltung die Sorge entkräften, dass rund 40 schützenswerte Bäume gefällt werden müssen. Außerdem hat die Verwaltung zwischenzeitlich die Planungen für die Unterkunft aufgrund der Anregungen aus der Bevölkerung angepasst: Die Übergangsunterkunft wird kleiner und mit einer deutlich geringeren Belegung als die bisher anvisierten 84 geplant werden. Dadurch wird weniger Fläche gebraucht und mehr Bäume können erhalten bleiben.


Ein wichtiges Anliegen der Anwohner*innen stellte in den Wortbeiträgen auch die Prüfung weiterer möglicher kommunaler Liegenschaften zur Unterbringung Geflüchteter dar. Die Bürgermeisterin merkt an, dass die Prüfung geeigneter Flächen in Gemeindeeigentum längst stattgefunden hat und dass die Gemeindeverwaltung dankbar ist für Hinweise aus der Bevölkerung auf freistehende Häuser und Wohnungen, die zur Unterbringung Geflüchteter angemietet werden könnten.


Nächste Beratung zum Thema im Sozialausschuss am 25. Juni
Auch die Themen Integration und eine menschenwürdige Unterbringung waren einigen Anwohner*innen an dem Abend ein Anliegen. Hier konnte die Verwaltung bereits zusagen, dass die Integration auch von Seiten der Gemeinde aktiv unterstützt werden wird und ein/e Sozialarbeiter/in regelmäßig vor Ort sein wird.


Die Verwaltung verwies vor Ort auch noch einmal auf die weitere geplante Beratungsreihenfolge im Sozialausschuss am 25. Juni sowie in der Ratssitzung am 10. Juli. Die Sitzungen sind öffentlich. Zudem berichtet die Verwaltung auch weiterhin regelmäßig auf ihrer Website und im Newsletter zu den Planungen in Höfferhof.