Zusammen mit der neu errichteten Einfachsporthalle wurde das neue Außengelände offiziell eröffnet und der Öffentlichkeit feierlich übergeben. Zu den geladenen Gästen gehörten u.a. Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Land, Gemeinderat und den lokalen Vereinen.
Bildungscampus wäre ohne Fördermittel Wunschprojekt geblieben
In ihrer Rede unterstrich die Bürgermeisterin die Wichtigkeit der Fördermittel, die für beide Projekte von Bund und Land zur Verfügung gestellt wurden: „Die Außenanlagen der Gesamtschule wie auch die neue Einfachsporthalle sind Teil unseres Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts, kurz ISEK. Hinter diesem sperrigen Begriff verbirgt sich nichts anderes als eine Gesamtplanung, die es zum Ziel hat, unsere Gemeinde für die Zukunft infrastrukturell aufzustellen und nachhaltig weiterzuentwickeln. Es geht also um etwas: Um unsere Lebensräume! Der Bildungscampus in Neunkirchen wird im Rahmen des ISEK nach und nach zu einer attraktiven Lern- und Begegnungslandschaft. Unser Städtebauliches Entwicklungskonzept ist dabei DIE elementare Grundlage, um entsprechende Fördermittel für die Realisierung zu erhalten. Denn so ehrlich müssen wir sein: Ohne die eingefahrenen Fördersummen, vor allem aus der Städtebauförderung von Land und Bund, wäre unser Bildungscampus mitsamt dem Selbstlernzentrum und den attraktiven Außenanlagen nur ein Wunschprojekt geblieben. Oder sagen wir besser: eine Wüste aus Beton und Stein. Aus eigener finanzieller Kraft hätten wir dieses Millionenprojekt nicht realisieren können.“
Das Außengelände der Gesamtschule ist Teil des ISEK-Gesamtkonzepts und wird aus Mitteln aus der Städtebauförderung von Bund und Land gefördert, die Einfachsporthalle profitiert von Mitteln des Bund-Land-Investitionspaketes zur Förderung von Sportstätten.
Bürgermeisterin dankte Gemeinderat und allen Beteiligten
Bürgermeisterin Nicole Berka dankte am Ende ihrer Rede allen, die konstruktiv daran mitgewirkt haben, dass die Einfachsporthalle und die neuen Außenanlagen Wirklichkeit werden konnten. Dazu gehören der Gemeinderat, die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (DSK), die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, die beteiligten HandwerkerInnen, ArchitektInnen sowie die Bauleitung und Zimmerleute.
„Ein letzter aber nicht minder herzlicher Dank geht auch an die Schulleitungen Cordula Schmitz und Steffi Grönwoldt sowie an Herrn Himpeler, ihre beiden Kollegien und an alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule sowie der Gesamtschule, die durch die Baustellen auch die eine oder andere Einschränkung hinnehmen mussten“, ergänzte Nicole Berka.
Anschließend hielten die Bundestagsabgeordneten Elisabeth Winkelmeier-Becker und Sebastian Hartmann sowie der Landtagsabgeordnete Björn Franken Grußworte und unterstrichen die Wichtigkeit der Städtebauförderung für die Entwicklung und Stärkung der Kommunen. Im Anschluss konnten alle Interessierte die neue Einfachsporthalle besichtigen.
Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. In Neunkirchen-Seelscheid fand er nun zum ersten Mal statt.
Im Anschluss an den Tag der Städtebauförderung besuchten Bürgermeisterin Nicole Berka, Wirtschaftsförderer Thomas Maffei und zahlreiche MitarbeiterInnen noch den „Neunkirchener Frühling“ der Werbegemeinschaft „WIR NeunkirchenSeelscheider“. Die beliebte Leistungsschau lud auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Menschen zum Bummeln, Shoppen und Genießen ein. Erstmalig fand dazu auch ein Tag der offenen Tür des neuen Innovationsquartiers Neunkirchen-Süd auf dem ehemaligen Thurn-Gelände statt. Das Innovations-Quartier ist ein interkommunales Entwicklungsprojekt der Gemeinden Neunkirchen-Seelscheid und Much, das im Rahmen der Regionale 2025 in den kommenden Jahren zu einem attraktiven Standort für Innovation, Gewerbe, Ausbildung und Nachhaltigkeit ausgebaut werden wird.